BuiltWithNOF

RONNY

Ronald Grünert

Geb. 10.3.1950

Gest. 28.9.2004

 

Im Früjahr 2004 traf uns alle die Nachricht, dass Ronny Speiseröhrenkrebs hat, völlig unvorbereitet.     Wir wussten zwar, dass es Ronny seit einiger Zeit nicht besonders gut ging, dachten aber wie Ronny an Bandscheibenvorfall oder ähnlich „reparable“ Ursachen. Niemand hatte im geringsten mit der Diagnose „Krebs“ gerechnet.. Die Ärzte gaben Ronny noch ein paar Wochen, mit Chemotherapie etwas mehr.                               

Alle hielten den Atem an.

  Am gefasstesten war Ronny selber. Er zog sich eine Weile zu Gitti und Rebecca nach Burghausen zurück und wer Ihn dort besuchte, berichtete von einem ruhigen, fast strahlendem Ronny.

  Ronny war offensichtlich innerlich stark gewachsen und es war, als ob er die Besucher tröstete und nicht umgekehrt.

  Ronny entschied sich für eine Chemotherapie und zog bald wieder auf den Einberg. Hier kümmerte er sich dann im Sommer um sein „Cafe Klangtempel“ und bescherte (with a little help from his friends) Einbergern und Besuchern wunderschöne Tage und Abende. Ronny entwickelte vor unseren staunenden Augen noch einmal enorm positive Energien. Er ackerte am Ausbau des Cafes und setzte  mit dem „Einberger Musiktag“ am 10. Juli 2004 ein Zeichen für Musik, Freundschaft und Liebe.

  Im September kam dann Ronny´s spiritueller Meister nach Bamberg und Ronny fuhr dorthin zum Darshan. Vor der Rückreise verschlechterte sich dann sein Zustand rapide und er wurde ins Bamberger Krankenhaus eingeliefert. Viele Freunde besuchten Ihn dort, um Abschied zu nehmen. Dann sollte Ronny auf die Palliativ-Station verlegt werden um dort zu sterben.....

 ...und dann geschah etwas Wunderbares:

  Ronny´s Tochter Lioba holte Ihn zu sich auf einen Hof in der Nähe von Bamberg, wo sie seit einiger Zeit in einer Gemeinschaft von Therapeuten, Medizinern, Bodyworkern und lieben Menschen lebt.                    Von da an war Ronny nicht mehr allein.

  Die Leute vom Hof und seine Kinder Lio und Grulli hielten an seiner Seite Wache. Mindestens zwei von ihnen waren immer bei ihm. Der Raum war geschmückt mit Blumen und Kerzen und voller spiritueller Energie. Am Tag vor seinem Tode fand ein Konzert zu seinen Ehren statt

  Am nächsten Tag wurde sein Atem schwächer und seine Begleiter versammelten sich noch einmal um ihn. Dann verließ Ronny seinen Körper und hinterließ für Tage eine unbeschreibliche Energie im Raum. Man hüllte seinen Leichnam in seine geliebte Indianerdecke, bahrte ihn auf und hielt für drei TageWache an der Bahr

  Ronny hat in seinem Leben und besonders im letzten Abschnitt viele Menschen tief berührt. Die Art und Weise seines Weggehens aus unserer Welt hat vielen von uns Hoffnung und Trost gegeben.

 

    Mögen alle Wesen erlöst werden

    Möge allen Wesen ein so gesegneter Tod beschieden sein.